Planung Stützwand Ortsdurchfahrt Fürstenhagen

Planung Stützwand Ortsdurchfahrt Fürstenhagen
Sicherung der denkmalgeschützten Kirche durch die Stützmauer
Auftraggeber: SBA Neustrelitz
Hertelstraße 8
17235 Neustrelitz
Technische Parameter: Stahlspundwand, Wandlänge 30 m, Sichthöhe 1,80 bis 2,50 m
mit Natursteinverblendung, Betonholm und Geländer
Leistungen IB Thiele: Vor- und Entwurfsplanung, Ausschreibung, Ausführungsplanung
Ausführungszeit: 2015

Im Jahre 2015 erfolgte der Ausbau der Landesstraße L 34 in der Ortsdurchfahrt Fürstenhagen (Gemeinde Feldberger Seenlandschaft). Im Bereich der Kirche befinden sich unter Denkmalschutz stehende Feldsteinmauern. Diese zwei als Trockenmauern errichteten Stützwände verlaufen im Bereich der Landesstraße höhenversetzt um den Kirchberg. Die Mauern waren teilweise durch lose und herausgefallene Steine beschädigt und damit stark in ihrer Standsicherheit gefährdet.
Die untere Feldsteinmauer verlief bis ca. 1,30 m an die neue Fahrbahnkante heran. Hätte es sich um ein standsicheres Bauwerk gehandelt, wäre eine Einengung des Gehweges möglich gewesen. Da sich die Feldsteinmauer jedoch in einem teilweise losen Zustand befand und nicht ausreichend tief gegründet war, stellte sie eine Gefährdung für den Straßenverkehr dar.
Um die erforderliche Böschungsstabilität und damit die Sicherheit des Verkehrs gewährleisten zu können, wurde der von den Bauarbeiten betroffene Bereich der unteren Feldsteinmauer durch eine neue Stützwand entsprechend den aktuellen Regelwerken ersetzt. Zur Wahrung des historischen Kirchensembles als Baudenkmal erhielt die Stützwand eine Natursteinverblendung entsprechend dem Bestand.


Zierker Straße 39, 17235 Neustrelitz